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Janssen Job-Blog
Interview mit einem Azubi
Was macht ein kaufmännischer Azubi?
Inhalte nicht nur theoretisch zu lernen, sondern direkt anzuwenden – für den Azubi Paul Gadavits ein klarer Vorteil einer Ausbildung im Vergleich zum Studium. Was ihn bei seiner Ausbildung überrascht hat und welche Tätigkeiten zu seinen Aufgaben gehören, lesen Sie im Interview.
Seit wann machen Sie die Ausbildung bei Janssen?
Gadavits: Ich habe im August 2022 angefangen, bin aber schon im zweiten Lehrjahr.
Wie kommt das?
Gadavits: Ich habe Fachabi gemacht und konnte deshalb die Ausbildung um ein Jahr verkürzen.
Fachabitur ist aber keine Voraussetzung für die Ausbildung bei Jansen?
Gadavits: Nein. Man kann auch mit einem Real- oder Hauptschulabschluss hier anfangen.
Gibt es andere Voraussetzungen, die man erfüllen sollte?
Gadavits: Viele der kaufmännischen Aufgaben sind mit PC-Arbeit verbunden. Da hilft es schon, wenn man technikaffin ist und sich mit Programmen wie Excel, Word und Co. auskennt. Und ein gewisser Ordnungssinn schadet auch nicht.
Warum haben Sie sich für eine Ausbildung zum Kaufmann für Büromanagement entschieden?
Gadavits: Ich habe nach dem Fachabi erstmal ein BWL-Studium angefangen, dann aber gemerkt, dass mir da einfach der praktische Bezug fehlt. Darum habe ich nach Ausbildungen in der Umgebung geschaut – und zu meinen Vorkenntnissen passte die kaufmännische Ausbildung dann perfekt.
Welche Erwartungen hatten Sie an die Ausbildung?
Gadavits: Am wichtigsten war mir, dass ich schon während der Ausbildung von den anderen Mitarbeitern als vollwertiger Kollege wahrgenommen werde – und nicht nur Kaffee kochen muss.
Und wurde diese Erwartung auch erfüllt?
Gadavits: Ja, absolut! Ich war quasi ab Tag 1 Teil des Teams.
Gibt es etwas, was Sie überrascht hat?
Gadavits: Womit ich nicht gerechnet hab, ist, dass man als kaufmännischer Mitarbeiter auch mal für zwei Wochen die Gärtner im Betrieb begleiten kann. Das finde ich richtig gut, weil man dadurch erst wirklich versteht, welche Leistungen wie ablaufen, wie viel Zeit sie benötigen usw. Das hilft einem sehr im Kontakt mit den Kunden.
Was gefällt Ihnen besser: Berufsschule oder Arbeit im Betrieb?
Gadavits: Ich bin zwar gerne in der Berufsschule und mag es, die anderen Azubis zu treffen. Aber ich finde es schon gut, dass wir nur circa 30 Prozent der Zeit in der Schule verbringen. Denn die Arbeit im Betrieb macht mir nochmal mehr Spaß – vor allem, weil es hier nicht um theoretisches Wissen geht, sondern darum, das neu Gelernte direkt anzuwenden.
Welche Aufgabe gefällt Ihnen am besten?
Gadavits: Ich mag die Aufgaben aus der Buchhaltung gerne, wie zum Beispiel das Verwalten der Rechnungen. Ich arbeite gerne mit Zahlen und mag es einfach, ungestört vor mich hin zu arbeiten. Da vergeht die Zeit immer richtig schnell.
Gibt es auch Tätigkeiten, die Sie nicht so gerne machen?
Gadavits: Es gibt schon ein paar Aufgaben, die sind eher so ein Abarbeiten. Dazu gehört zum Beispiel das Verwalten der Fahrtenbücher und der Tankrechnungen. Wir haben hier einen großen Fuhrpark, da kommt einiges zusammen …
Würden Sie Janssen als Ausbildungsbetrieb weiterempfehlen?
Gadavits: Ja, auf jeden Fall. Man wird direkt herzlich aufgenommen und unsere Ausbilderin Anja Wendler ist einfach super. Sie nimmt sich viel Zeit und bei Fragen und Problemen kann man immer zu ihr kommen. Wenn ich nochmal entscheiden müsste, würde ich es wieder genauso machen.